Artikel mit dem Tag "Leinwand"
Kalligraphie · 29. Juli 2016
Worte aus der Bibel zu schreiben gehört zu meinen Lieblingsaufgaben: egal ob als Auftragsarbeit oder als freies Kunstwerk. Taufsprüche, Trausegen und Konfirmationssprüche kommen so ans Licht der Welt, wir haben sie als Schriftkunst auf Leinwand immer vor Augen, sie können uns zur Führung oder zum Trostspender im Alltag werden. Oft vergessen wir in schwierigen Situationen, dass fast immer Hoffnung besteht. Geduld ist manchmal eine schwierige Tugend, sie hilft uns oft Probleme zu lösen....
Kalligraphie · 18. Juni 2015
Kürzlich wurde im privaten Rahmen das Thema „Vorbilder“ an mich herangetragen. Das gab mir Anlass mich überhaupt mit diesem Thema zu beschäftigen. Es führte mich zu dem Schluss, dass wir in allen möglichen Zusammenhängen Vorbilder haben: im täglichen Leben, in der Kunst, in der Kalligrafie, immer. Bewusst oder unbewusst. Wir lehnen bestimmte MusikerInnen / KünstlerInnen ab, dann sind das immerhin negative Vorbilder, oder wir bewundern jemanden. Wir wählen uns Vorbilder, sie...
Kalligraphie · 30. Dezember 2014
Wie das richtige Leben, so lebt auch die Kalligraphie von Kontrasten. Als Hell-Dunkel-Kontrast kennzeichnen schwarz und weiß die beiden Enden der Skala. Heute, bei seit Tagen anhaltendem Schneefall, stehen Schrift, Kalligrafie und Natur sehr nahe zusammen. Die schwarze Schrift auf weißem Grund ist und bleibt der Kassiker. Am plakativsten, am besten lesbar. In der Natur der weiße Schnee, die schwarzen Bäume. Grafisch in der Anmutung, wenn wir genau hinschauen, sogar kalligrafisch. In der...
Kalligraphie · 27. Oktober 2014
„Lilakühl“, das passt gut in die Jahreszeit.- Ein Wort, das der romantische Dichter Max Dauthendey (* 25. Juli 1867 in Würzburg; † 29. August 1918 in Malang auf Java) geprägt hat. Er war auch Maler und spielte in seiner Dichtung gerne mit Farben. Die kalligraphische Umsetzung seiner Worte bietet sich sehr an. Er war (und ist) durchaus umstritten, seine Gedanken sind als „Gehirngekräusel“ (auch so ein schönes Wort) verschrieen. Ich mag seine poetische Ausdrucksweise sehr. -Seine...
Workshops · 14. Oktober 2014
In der Kunstgeschichte in Europa ist die Gotik die Stilepoche mit der ersten eigenständigen Formensprache nach den Romanischen Stilen. Sie entwickelt sich ab dem 11. Jahrhundert, ausgehend vom Bau der Notre Dame in Frankreich. In der Architektur entsteht ein völlig neuer Stil, der sich auch in der Entwicklung der Schrift wiederspiegelt: Hochaufstrebend, himmelwärts, schmal, das Göttliche verehrend, weg vom Menschen, hin zum Göttlichen. Die Schrift, die sich in dieser Epoche entwickelte,...